In Tirol hat Sport einen ziemlich hohen Stellenwert. Ich erinnere zum Beispiel daran, dass unsere Landeshauptstadt Innsbruck in der Vergangenheit schon zwei Mal Gastgeber von Olympischen Winterspielen war. Deshalb ist es uns auch immer eine Freude, wenn wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Schulsport-Bundesmeisterschaften bei uns begrüßen können. Und so sage ich allen Teams, die sich für die Bundesmeisterschaft im 3 Tennisschulcup vom 15. bis 19. Juni 2025 in Kitzbühel qualifiziert haben, ein herzliches Willkommen in unserem Bundesland!
Es ist gewiss kein Zufall, dass man sich dafür entschieden hat, die Veranstaltung heuer in Kitzbühel durchzuführen, ist doch diese Stadt seit vielen Jahren eine Art österreichisches Tennis-Mekka, wo sich seit Jahrzehnten jährlich internationale Tenniscracks zu ATP-World-Tour-Wettkämpfen treffen. Schon im Jahr 1889, also vor sage und schreibe 136 Jahren, wurde in der Gamsstadt ein Tennisturnier ausgetragen. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass Kitzbühel auf eine lange Tradition in diesem Sport verweisen kann.
Tennis kann von Menschen jeden Alters gespielt werden und hält die Sportlerinnen und Sportler, die diesen Sport ausüben, fit und gesund. Vor allem macht es auch großen Spaß, die Bälle platziert in die gegnerische Spielfeldhälfte zu schlagen. Kein Wunder also, dass sich die in ihren Anfängen eher elitäre Sportart längst zu einem beliebten Breitensport entwickelt hat. Tennisspielerinnen und -spieler müssen sich flüssig und effizient mit Ausdauer über längere Zeiträume bewegen können. Sie müssen schnell die Position wechseln können sowie kraftvoll und ohne Ablenkung spielen und die Bälle optimal treffen. Alles in allem ist Tennis daher ein guter Weg, um sich hohe Konzentration und Präzision anzueignen, beides Fähigkeiten, die in vielen Lebenslagen von großem Vorteil sind.
Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber natürlich auch ihren betreuenden Lehrpersonen schöne und erlebnisreiche Tage in Tirol, in deren Rahmen sie auch den berühmten Hahnenkamm kennenlernen werden. Den Siegerinnen und Siegern gratuliere ich schon jetzt herzlich und aufrichtig zu ihren Erfolgen!
Dem Team des Organisationskomitees danke ich für die Mühen und für die Sorgfalt bei der eineinhalbjährigen Vorbereitungszeit und bei der Durchführung der sicherlich gelungenen Veranstaltung, die allen in guter Erinnerung bleiben möge.
Dr. Paul Gappmaier
Bildungsdirektor für Tirol